Jörg Volberg

Nach einem wunderschönen, aber auch kräftezehrenden Auftrittsmarathon geht es nun (leider schon wieder) auf die Zielgeraden. Ab Donnerstag -Weiberfastnacht- steht wieder ganz Gläbbisch Kopf und wir werden uns zusammen mit dem Dreigestirn alle Mühe geben die vielen verschiedenen Termine pünktlich und gut gelaunt zu absolvieren.

Schon heute und am Mittwoch sind wir ganztägig unterwegs in Sachen Brauchtum und zwar vor allem in Schulen Kindergärten und Senioreneinrichtungen. Hier geht es meist gemütlich zu und die Auftritte zeichnen sich durch ihre besondere Atmosphäre aus.

Weiberfastnacht ist für uns einer der schönsten und intensivsten Tage. Immerhin starten wir schon morgens um 6.30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, zu dem traditionell die Jungfrau einlädt und dann ab 8 Uhr folgen die Auftritte zunächst im 30 Minuten-Takt.

Gegen Mittag wird der Rhythmus dann zwar etwas langsamer, aber dafür geht es „op de Stroß“ u.a. zur Rathauserstürmung in Bensberg. Nach dem letzten Auftritt am Abend im „Närrischen Löwen“ wird sich zeigen, wer den anstrengenden Tag gut verkraftet hat und üblicherweise wird dann noch ausgelassen gefeiert.

Am Freitag startet das Dreigestirn mit einer kleinen Abordnung gegen Mittag in das Programm hinein, während die übrigen Gardisten einen Wagen für den Samstagszug in Bensberg und die beiden übrigen bereits für den Sonntagszug vorbereiten.

Später treffen wir dann alle zum Abendprogramm mit mehreren großen Auftritten u.a. bei der traditionsreichen KaJuJa-Sitzung im Bock zusammen. Das Zusammentreffen gestaltet nun schon seit vielen Jahren die Familie Esser/Faulhaber im Partykeller unseres Ehrenoffiziers Peter Esser. Dieser Keller ist eingeweihten auch als „gefährlicher Keller“ bekannt, da diesen aller Warnungen und Vorsichtmaßnahmen zum Trotz so manch einer in einem Zustand verließ, den er nicht beabsichtigt hatte – böses Feuerwasser!

Der Samstag teilt sich in 3 große Abschnitte. Morgens die Ovation an das Dreigestirn auf dem Konrad-Adenauer-Platz, dann natürlich der Zug in Bensberg und schließlich am Abend die Auftritte bei der Nacht der Nächte in Paffrath und der Löwenparty.

An der Stelle mal ein großes Lob an das Team, dass nach dem Bensberger Zug routiniert und in Windeseile unseren großen Wagen nachlädt!

Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Gladbacher Zuges und danach des Bürgerballs im Löwen.

Man soll es kaum glauben, aber das Bergisch Gladbacher Dreigestirn und damit die Prinzengarde hat am Rosenmontag ----frei! Was natürlich nicht ausschließt, dass einzelne Gardisten und Grüppchen sich irgendwo zwischen Köln und dem Bergischen ins Getümmel stürzen.

Am Karnevalsdienstag kommt es dann zum „letzten Halali“, das Prinzenessen steht an und abends schließlich die Auskleidung im Gronauer Wirtshaus. Ein ganzer Tag im Zeichen des Zurückschauens auf eine turbulente und lange Session – gefeiert werden darf natürlich vor allem abends auch nochmal, denn: „Am Aschermittwoch ist Alles vorbei!“

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