Die Prinzengarde der Großen Bergisch Gladbacher Karnevalsgesellschaft 1927 e.V. wurde ins Leben gerufen, um den jeweiligen Bergisch Gladbacher Dreigestirnen während deren närrischem Regiment eine standesgemäße Begleitung zu stellen.

Die Männer „der ersten Stunde“ waren sich darüber klar, dass der Dienst in einem solchen Karnevals-Korps nicht nur Freude bereiten würde, die Aufgaben und Pflichten, die es zu erfüllen galt, würden von jedem einzelnen Mitglied eine gehörige Portion Idealismus verlangen.

Trotzdem sollte das Karnevalistische Treiben für die Prinzengarde nicht in allzu viel Arbeit ausarten. Das wurde bei den ersten Überlegungen zur Bedingung gemacht. Die Prinzengarde sollte weder ein Tanzcorps werden, noch vor der jeweiligen Proklamation zu viele Verpflichtungen annehmen. Der Dienst im Gladbacher Karneval sollte also möglichst auf die zweieinhalb Wochen zwischen Proklamation und Prinzenessen beschränkt bleiben. In erster Linie sollte er ja auch Spaß an der Freude bringen.

Seit Ihrer Gründung erlebte die Prinzengarde viele Stunden des Frohsinns. Es gab Ereignisse, die einmal größte Heiterkeit auslösten. An sie wird man sich immer wieder gerne erinnern. Es gab aber auch weniger angenehme Stunden, wo Licht ist, gibt es nun halt auch mal Schatten.